Mittwoch, 27. November 2013

Adduktorenzerrung


Eine Zerrung der Leisten, auch Adduktorenzerrung benannt, bildet eine außergewöhnlich gängige Sportverletzung. Voralledem kommt sie beim Fußball, Skilaufen, Eishockey, Hürdensprint und Schlittschuhlaufen vor. Ergo bei jenen Sportlichen Betätigungen, die eine weit verbreitete Seitwärtsbewegung der Beine benötigen. Sehr gängig von einer Adduktorenzerrung sind Spitzensportler im Alter von 30 bis 40 Jahren betroffen.
Die schmerzhaften Sehnen- und Muskelverletzung bei einer Leistenzerrung tritt durch eine Überbelastung oder eine Distension an der Oberschenkelinnenseite auf. Verallgemeinernde Indikatoren für eine Adduktorenzerrung können Krämpfe und/oder ein Gefühl der Enge an der Oberschenkelinnenseite sein. Ebenfalls weisen leichte Symptome bei der Drehbewegung der Beine auf eine Distorsion hin. Bei schweren Fällen kann es zu einer Beule kommen und Hämatome an den Leisten werden verifizierbar. Ebenso kann eine Adduktion gegen einen Widerstand, wie z. B. ein Kissen, das zwischen den Beinen liegt, enorm qualvoll sein. Das Abspreizen der Beine kann bei einer Adduktorenzerrung gleichfalls schmerzvoll und nur mit Einschränkung vorstellbar sein. Handelt es sich um eine besonders ausgeprägte Leistenzerrung, ist bereits das Gehen bloß mit qualvollen Schmerzen möglich.Die leistenzerrung kann diverse Auslöser haben, allerdings ist die sportliche Überbelastung am öftesten der Anlass. Das plötzliche abspreizen des Beines, zum Beispiel beim Hürdenlauf und auch bei einer Fußballgrätsche, kann es ebenso zu einer Zerrung der Adduktoren kommen. Eine zusätzliche Ursache kann eine angeborene Fehlstellung oder auch -funktion des Hüftgelenks sein. Bei Läufern sind besonders Fehler in der Lauftechnik und die verkehrten Schuhe Gründe warum eine Leistenzerrung auftritt.Um eine Adduktorenzerrung zu diagnostizieren wird anfangs der Grad der Schwere der Verletzung diagnostiziert. Jener zeigt sich im Regelfall durch eine Leistenschwellung, blaue Flecken oder einen Ausfall der Funktion. Zusätzlich sind jedoch auch Röntgenuntersuchungen und eine Beckenübersichtsaufnahme notwendig. Durch diese Rötgenaufnahmen kann erkannt werden, ob beim Patienten potentiell eine Fehlstellung des Hüftgelenks, ein Schiefstand des Beckens oder Abnutzungserscheinungen des Bewegungsapparats bestehen.
Die Spanne des Heilungsprozesses einer Leistenzerrung hängt vom Schwierigkeitsgrad der Adduktorenzerrung ab.Eine Addoktorenzerrung wird in 3 Grade eingeteilt:

1.    Eine Leistenzerrung ersten Grades, bei der der Muskel durch eine Überbelastung überdehnt wurde. Auch wenn sanfte Symptome eintreffen kann weiter gelaufen werden. Krämpfe und Spannungen an der Innenseite der Oberschenkel treten erst unter Belastung aber auch nach der Beanspruchung auf.
2.    Eine Adduktorenzerrung 2. Grades kommt meist in Begleitung von Muskelfaserrissen vor. Ein Druck auf die Adduktoren ist mit Schmerzen verbunden und die Beschwerden treten sofort auf, wenn die Beine belastet werden.
3.    Die Adduktorenzerrung 3. Grades kommt es zu deutlichen Muskelfaserrissen und macht sich durch starke Schmerzen und Blaue Flecken bemerkbar. Stechende Leiden erscheinen meist schon beim üblichen Gehen auf.

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