Freitag, 27. September 2013

Leistenbruch

Als Leistenbruch betitelt man die sackartige Ausstülpung im Bauchfell durch eine kleine Leerstelle in der Bauchdecke. Es ist möglich, dass Eingeweideteile wie zum Beispiel der Dünndarm, in selbige Ausstülpung abgleiten. Ein Leistenbruch tritt oberhalb des Leistenband auf und reicht oftmals entlang des Leistenkanals bis in den Hodensack hinein.
Bei einem Leistenbruch werden zwei Ausprägungsformen unterschieden:
1.    Indirekter Leistenbruch
2.    Direkter Leistenbruch

Ein indirekter Leistenbruch kommt ziemlich weit verbreitet vor. Im Bereich zwischen 60 - 70 Von Hundert aller Leistenbrüche fallen in diese Kategorie. Besonders häufig tritt der indirekte Leistenbruch bei Neugeborenen; Kindern wie auch jungen Menschen auf. Bei jungen Männern ist der Leistenbruch weitaus öfter als bei jungen Frauen. Der indirekte Bruch erstreckt sich beim Mann mehrheitlich bis in den Hodensack, dort nimmt er vielmals exzessive Ausmaße an.
Von einem direkten Leistenbruch sind vor allem ältere Herren betroffen (30 - 40 % der Erkrankungen). Eine Muskelschwäche der vorderen Bauchwand ist die verbreiteteste Entstehungsursache eines direkten Bruch.
Ein Leistenbruch tritt bei Männern sechs Mal so häufig vor wie bei  Frauen. Die Ursache dafür mag man in der Lehre vom Körper des Mannes entdecken. Der Leistenkanal, der die Blutgefäße des Hodens und des Samenleiters umschließt, ist die Schwachstelle. Typischerweise entspringt der Bruch damit, dass das Druckverhältnis in dem Bauch bei einer zur gleichen Zeit schwachen Bauchdecke, erhöht wird.
Dieses Druckverhältnis in dem Bauch verändert sich zum Beispiel durch:

-    Das Pressen bei chronischer Verstopfung sowie bei einer Blasenentleerungsstörung
-    Husten
-    Das Wuchten von massigen Gewichten
-    Bindegewebsschwäche im hohen Lebensalter

Die verbreitetesten Leistenbruch Symptome sind leichte und ziehende Schmerzen in der Bauchregion, welche über das Abtasten verstärkt werden zudem eine Vorwölbung im Leistenbereich. Sehr wohl können manchmal auch gelegentliche Bauchschmerzen oder auch Verdauungsstörungen als Leistenbruchsymptome gewertet werden. Sowie innere Organe eingeklemmt werden, treten Leistenbruchsymptome wie starke Schmerzen wie auch Übelkeit auf. Sporadisch bildet fernerhin das Übergeben eines der Leistenbruchsymptome.
Die Behandlung eines Bruches erfolgt unter Einsatz von zwei unterschiedlichen Arten der Leistenbruch OP, zumal ein Leistenbruch nicht von selbst genesen kann.
Zum einen gibt es die offene Leistenbruch Operation über dem Leistenschnitt. Dieserfalls wird ein Bruch von außerhalb verschlossen, nachdem jener Inhalt des Bruchs in die Bauchhöhle relokalisiert wurde. Die Bruchlücke der Bauchwand wird bei dieser Leistenbruch Operation entweder mithilfe von Nähten eingeengt oder aber auch durch ein Kunststoffnetz verdichtet.
Zum anderen existiert die laparoskopische Leisteinbruch Operation. Hier wird unter Vollnarkose von Innen  die Bauchhöhle verdichtet. Der Chirurg führt im Zusammenhang mit dieser Leistenbruch Operation durch kleine Hauteinschnitte dünne Instrumente in die Bauchhöhle ein.

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