Freitag, 27. September 2013

Osteochondrose

Osteochondrose kommt im Regelfall allmählich. Erst einmal erscheinen die Schmerzen bloß als Folge physischer Arbeit oder aber nach Sport. Bei einigen erscheinen die Schmerzen im Bereich um den Nacken auf, bei weiteren am Kreuz oder auch im unteren Rücken. Über kurz oder lang treten die Schmerzen trotzdem ständig auf, sitzend, liegend wie noch im Stehen. Osteochondrose Schmerzen können ferner bis in die Arme und Beine ausstrahlen.
Unter Osteochondrose versteht man eine knöcherne Umwandlung der Wirbelsäule über die Abnutzung der Bandscheiben. Die Änderung geht Schrittweise vor sich. Die Bandscheiben werden anfangs auf Grund von zu doller Belastung kompressiert. Das Stauchen mag sowohl wegen zu langes Sitzen sowie harte Tätigkeit, als auch wegen zu wenig Bewegung hervorgerufen werden. Die Bandscheiben können sich über kurz oder lang nicht mehr wiederherstellen und verweilen zusammengepresst. Die anliegenden Rückenwirbel mögen nicht länger so gut abgedämpft werden und der Druck lässt knöcherne Auswüchse auftreten. Solche Auswüchse leiten zu starken Schmerzen.
Die Osteochondrose der Wirbelsäule resultiert in hartnäckigen Rückenschmerzen. irgendwann begleiten solche Schmerzen den Patienten ebenso im Liegen, Stehen und Gehen. Es kommt darauf an welcher Abschnitt betroffen ist, kann die Osteochondrose der Nackenwirbelsäule und/oder im Kreuz Schmerzen verursachen. Die Nackenschmerzen mögen sich, für den Fall, dass Nerven betroffen sind, sogar bis in die Fingerspitzen hineinreichen. Bei den Kreuzschmerzen erscheint eine Ausstrahlung bis in die Zehen. Die Symptome einer Osteochondrose der Wirbelsäule können, je nach Veränderung der Rückenwirbel und Bandscheiben, nicht zuletzt in Ruhe erscheinen.
Kommt es zu einer Osteochondrose der Wirbelsäule im Brustbereich, werden zumeist bloß unbedeutende Schmerzen wahrgenommen, was dazu führen kann, dass sie selten diagnostiziert wird. Erst im späteren Stadium wird eine Versteifung der Wirbelsäule entdeckt.
Ein weiteres Krankheitszeichen der Osteochondrose mag ein Bandscheibenvorfall sein. Die Überbelastung der Wirbelsäule führt dazu, dass der Faserring der Bandscheibe ruptiert und der weiche Kern ausscheren kann. Die gallertige Masse stimuliert den Wirbelkanal und drückt Nerven ab.
Unzählige Faktoren sind bekannt, welche eine Osteochondrose der Wirbelsäule hervorrufen. Zu den wichtigsten zählen folgende:
    - Bandscheibenoperationen
    - Skoliose
    - bandscheibenentzündungen
    - Verkehren von schweren Maschinen
    - Chronischer Husten, beispielsweise durch das Rauchen
    - Handwerksarbeiten
    - Krankenpflege
    - Transportieren und Aufheben von schweren Dingen
    - Bau- und Transportgewerbe
Eine spezielle Erscheinungsform der Osteochondrose ist die Osteochondrosis dissecans. Die Osteochondrosis dissecans tritt hauptsächlich im Wachstumsalter noch dazu bei jungen Erwachsenen auf. Zu annähernd 85 Prozent ist das Knie betroffen. Während der Osteochondrosis dissecans sterben die knorpelnahen Knochen ab. Beim Absterben ist es vorstellbar, dass sich ein Stück vom Knorpel aus diesem Verbund löst.
Die Auslöser für eine Osteochondrosis dissecans sind nicht bekannt. Eine akzeptierte Theorie ist jedoch, dass eine kontinuierlich wiederaufkommende Impulsbelastung eines Gelenks die Ursache dafür ist. Von daher katalysieren Sportarten, bei denen es zu wiedererscheinenden Abstop- oder aber Stoßbewegungen kommt, die Entfaltung. Auch eine Störung der Durchblutung der Kniegelenksknochen, eine Fehlbelastung aber auch vererbbare Einflüsse sollen zu der Entwicklung der Osteochondrosis dissecans beitragen.

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