Freitag, 27. September 2013

Muskelschmerzen

Im Körper des Menschen befinden sich über 650 Muskeln, welche alle verschiedenartig groß oder verschiedenartig geübt sind. Im Grunde ist es nicht ausgeschlossen, dass jeder dieser Muskeln zu schmerzen anfängt. Weshalb es zu Schmerzen der Muskeln kommt, mag die unterschiedlichsten Herkünfte haben. Meist sind Schmerzen der Muskulatur, wie z. B. bei einem Muskelkater, bei Zerrungen oder auch Krämpfen, ungefährlich und können günstig eigenständig therapiert werden. Allerdings gibt es auch schwerwiegende Erkrankungen die Muskelschmerzen bewirken können. Diese treten allerdings eher rar auf.
Die medizinische Bezeichnung der Muskelschmerzen ist Myalgie. Die Schmerzen in den Muskeln sind im Regelfall kein Anzeiger für eine Muskelkrankheit, sondern lediglich Begleiterscheinungen von anderen Erkrankungen. Was eine Myalgie auslöst ist manchmal sehr beschwerlich zu ermitteln. Gelenkerkrankungen, Schäden an einem Knochen, der Haut oder den Nerven mögen im gleichen Sinne zu schmerzenden Muskeln münden, wie zu viel Sport.
Myalgie am ganzen Körper zählen zu den häufigsten Muskelschmerzen, denen eine Erkrankung zu Grunde liegt. Für den Fall, dass solche Betroffenen über Myalgien am gesamten Körper klagen, könnte die Fibromyalgie vorhanden sein. Die Schmerzen erscheinen vor allem dort auf, wo Muskeln und Sehnen ansetzen. Zu einer Fibromyalgie kommen nicht selten zusätzlich psychische oder aber psychosomatische Probleme hinzu, wie Störungen des Schlafrhythmus aber auch Verdauungsprobleme. Die Ursachen für die Muskelschmerzen am gesamten Körper sind nicht bekannt.
Die diversesten Auslöser mögen eine Myalgie fördern. Zu den wesentlichsten zählen z. B.:

1.    Pharmazeutika und Gifte: unmäßiger Alkoholkonsum kann Schmerzen der Muskeln am gesamten Körper nach sich ziehen und generell zu einem Rückgang der Muskelmasse führen. Selbst Heroinabhängige leiden häufig an Schmerzen der Muskulatur. Eine Myalgie kann auch durch besondere Pharmazeutika, wie zum Beispiel durch Penicillin oder aber Statine ausgelöst werden. Nach dem Absetzen der Statine entfallen die Nebenwirkungen jedoch.
2.    Entzündungen: Kommt es zu einer Entzündung in den Muskeln wegen Bakterien, Viren aber auch Parasiten, sind solche häufig qualvoll. Zumeist bildet sich die Inflammation bei rheumatischen Erkrankungen ebenso wie Autoimmunerkrankungen.
3.    Stoffwechselstörungen: Die Myalgie kann sogar in Folge einer Stoffwechselstörung entstehen. Sie ähnelt dem Muskelkater, tritt jedoch selten vor.
4.    Muskelkrankheiten: Wie beispielsweise Erbkrankheiten, welche dazu leiten, dass die Muskeln stetig schwächer werden und jene Leidenden verlieren Muskelgewebe.
5.    Hormonelle Störungen Hormonelle Veränderungen können gleichfalls eine Myalgie nach sich ziehen. Das passiert bspw. bei einer Schilddrüsenhormonunterproduktion.
6.    Erkrankungen des ZNS: Zum Beispiel Zitterlähmung mag zu Schmerz in den Schultern sowie Oberarmen führen. Eine Störung der Durchblutung im Gehirn mag sich genauso über eine Myalgie äußern. Weiters erscheinen bei Erkrankungen wie Kinderlähmung wie auch Multiple Sklerose Muskelschmerzen auf.
7.    Erkrankungen des peripheren Nervensystems: Erscheint eine Entzündung der Nerven beziehungsweise Nervenwurzeln können ebenso Schmerzen der Muskeln erscheinen.

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