Mittwoch, 30. Oktober 2013

Wirbelsäule

Die Wirbelsäule ist das tragende Konstrukt aller Wirbeltiere. Sie verbindet jegliche Teile des Knochenaufbaus miteinander  und ist das knöcherne Zentrum jeden Körpers. Außerdem umhüllt die Wirbelsäule das Rückenmark, was sich im Spinalkanal befindet. Wenn man die Wirbelsäule von der Seite betrachtet bemerkt man, dass die einzelnen Bereiche der Wirbelsäule anders geformt sind. Die spezielle Form dient dazu die Stößen bei dem aufrechten Gang so gering wie möglich zu halten. Hierdurch schützt die Wirbelsäule ebenso das Gehirn vor zu großen Vibrationen, wie beispielsweise beim Laufen.
Die Wirbelsäule des Menschen besteht aus 32-33  Wirbelknochen. Sieben Halswirbel bilden die Halswirbelsäule, die 12 Brustwirbel ergeben die Brustwirbelsäule, zur Lendenwirbelsäule gehören 5 weitere Lebenwirbel und unten befinden sich 5 Kreuzbein- und Steißwirbel.
Im Bereich zwischen den Wirbeln existieren Puffer, die extreme Bewegungen abbremsen sollen. In Kombination mit den Wirbelknochen bilden die Bandscheiben die Wirbelsäule. Die volle Beweglichkeit wird dennoch erst mit den Bändern und Muskeln erreich.
Wenn die Wirbelsäule schmerzt, wird eine Wirbelsäulengymnastik empfohlen. Die Wirbelknochen werden durch das viele und meist fehlerhafte Sitzen in Mitleidenschaft gezogen. Rückenschaden gehören zu den häufigsten Krankheitsbilder der Menschen. Mithilfe regelmäßiger Wirbelsäulengymnastik kann verspannungsbedingten Leiden wie bspw. Probleme zwischen den Schulterblättern, Nackensteifigkeit und Kopfschmerzen vorgebeugt werden. Die Wirbelsäulengymnastik kann allerdings keinesfalls nur Verspannungen vorbeugen, statt dessen genauso bereits existierende Verspannungen vermindern oder selbst ganz bereinigen.
Die Übungen der Gymnastik der Wirbelsäule sind größtenteils problemlos durchzuführen. Gymnastische Übungen für die Wirbelsäule können auch unter Einsatz eines Thera-Bandes ausgeführt werden oder mit einem Partner.
Mankann von einem Facettensyndrom sprechen, wenn die Symptome durch eine oft chronische Reizung der Facettengelenke (=Wirbelgelenke) entstehen. Das Facettensyndrom bildet eine sehr verbreitete Ursache von Schmerzen im Rücken. Im Prinzip ist die Abnutzung mehrerer oder eines Gelenks der Anlass für ein Facettensyndrom.
Am verbreitetesten kommt das Facettensyndrom an der Wirbelsäule im Lenbenbereich auf. Dies liegt daran, dass die Beanspruchung durch das Gewicht des Körpers an der Lendenwirbelsäule am größten ist. Hier ist auch die Agilität am höchsten, was dazu führt, dass der Verschleiß in der Lendenwirbelsäule extrem früh einsetzt. Leiden in der Nähe der abgenutzten Gelenke sind hierbei kennzeichnend. Meist strahlen diese Schmerzen in diesen Gelenken gleichermaßen in die Beine aus.
Die Nerven der Facettengelenke sind Seitenäste der benachbarten Nervenwurzel und strahlen infolgedessen außergewöhnlich leicht aus. Die Ausstrahlung kommt einer Nervenwurzelreizung gleich, Symptome wie Kribbeln und Taubheit kommen durch die Schmerzausstrahlung nicht zu Stande. Meistens strahlen die Schmerzen keinesfalls erheblich nach unten. Die Schmerzen können sich durch Überanspruchung der leidenden Facettengelenke verschlimmern.

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